Assistenzhundetraining
Tanja von Nethen
Die Arbeit meiner Mutter konzentriert sich auf die Ausbildung von Assistenzhunden, die Menschen mit verschiedenen gesundheitlichen Herausforderungen im Alltag unterstützen. Diese speziell trainierten Hunde übernehmen vielfältige Aufgaben, um die Lebensqualität und die Teilhabe am Leben ihrer Besitzer zu verbessern.
Schwerpunkte ihrer Arbeit:
PSB-Assistenzhunde: Diese Hunde helfen Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) oder komplexer PTBS (kPTBS), indem sie beispielsweise Flashbacks unterbrechen, bei Angstzuständen beruhigen und Sicherheit im Alltag bieten.
Assistenzhunde für psychische Erkrankungen: Sie unterstützen Personen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und anderen psychischen Beeinträchtigungen, indem sie durch ihre Präsenz und spezifische Aufgaben zur emotionalen Stabilität beitragen.
Signalhund für Diabetis: Diese Hunde sind darauf trainiert, Veränderungen des Blutzuckerspiegels frühzeitig zu erkennen und ihren Besitzer zu warnen, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Signalhund für Epilepsie: Sie können bevorstehende epileptische Anfälle unter Umständen frühzeitig wahrnehmen und ihren Menschen rechtzeitig warnen. So bleibt Zeit, sich in Sicherheit zu bringen oder Maßnahmen zu ergreifen.
Auch während eines Anfalls können sie unterstützend wirken – z. B. durch das Bringen eines Notfallsets, das Drücken eines Notfallknopfs oder das Verbleiben an der Seite der betroffenen Person.
Blindenführhunde: Diese Hunde ermöglichen es sehbehinderten oder blinden Menschen, sich sicher im Alltag zu bewegen, indem sie Hindernisse anzeigen und den Weg weisen.
Schulhunde: Eingesetzt in Bildungseinrichtungen, fördern sie das soziale und emotionale Lernen von Kindern und unterstützen pädagogische Prozesse.